Samstag, 2. August 2008

Artikel in der FAZ über Al Qaida

So sieht die Geschichtschreibung in der FAZ über Al Qaida und deren Entstehung aus. Auch hier kein Wort über den ISI (Parkestanischer Geheimdienst) oder die CIA, aber lest selbst:

20 Jahre Terror

Blutiger Geburtstag der Al Qaida

Von Markus Bickel

01. August 2008 Die meisten der versammelten Männer hörten den Namen an diesem heißen Augusttag im pakistanischen Peshawar zum ersten Mal. „Al Qaida“, zu Deutsch: die Basis, müsse auch nach dem Rückzug der sowjetischen Truppen aus Afghanistan den Heiligen Krieg gegen die Ungläubigen aufrechterhalten, lautete der Beschluss, den Usama Bin Ladin, der palästinensische Gelehrte Abdullah Azzam, sein religiöser Mentor aus Universitätstagen in Dschidda, und eine Handvoll weiterer Dschihadisten am 11. August 1988 fassten.

Die militärische Ausbildung von 300 Kämpfern im nächsten halben Jahr, so der Plan, sollte garantieren, dass die bislang versprengt in Afghanistan operierenden „arabischen Afghanen“ schlagkräftiger auftreten würden. Zwar hatte Bin Ladin schon einige Monate zuvor Gesinnungsgenossen aus seiner saudi-arabischen Heimatstadt Dschidda in das Vorhaben, eine zunächst in Afghanistan, später aber auch in arabischen Staaten operierende islamistische Organisation aufzubauen, eingeweiht. Peter Bergen in „The Osama bin Laden I Know“ und Laurence Wright, Autor von „The Looming Tower - Al Qaeda's Road to 9/11“, nennen jenen Tag im August gleichwohl als Gründungsdatum für Al Qaida; auch Abdel Bari Atwan, Verfasser von „The Secret History of al-Qa'ida“, terminiert es auf 1988.

Abschluss und Ausgangspunkt der steten Weiterentwicklung

Bereits 1986 hatte Bin Ladin begonnen, Trainingslager in verschiedenen Gegenden Afghanistans zu unterhalten. Zwei Jahre später richtete er ein Büro ein, das die Familien gefallener Kämpfer über deren Tod unterrichtete. Der Name dieser Registratur: Al Qaida. Das fast zehn Tage dauernde Treffen in Peshawar im August 1988 bildete Abschluss und Ausgangspunkt der steten Weiterentwicklung von Bin Ladins am avantgardistischen Denken des Ägypters Sayyid Qutb orientierten islamistischen Projekts zugleich.

Nach fast sechs Jahren in Afghanistan, die von militärischen Misserfolgen geprägt waren, machte ihm der nahende Abzug der sowjetischen Truppen die Notwendigkeit eines Zusammenschlusses der bis dahin unorganisierten arabischen Kämpfer bewusst. Denn auch das von Azzam Anfang der achtziger Jahre in Peshawar gegründete und von Bin Ladin später finanzierte Informationsbüro (Maktab al Khadamat) zur Rekrutierung arabischer Freiwilliger im Kampf gegen die Sowjetstreitkraft hatte an deren marginaler Rolle nichts ändern können. Gemeinsam mit dem späteren ideologischen Führer Al Qaidas, dem Ägypter Ayman al Zawahiri, der damals noch die Gruppe Al Dschihad kommandierte, sollte Bin Ladin in den kommenden Jahren zum wichtigsten Protagonisten im ideologischen wie militärischen Kampf zum Sturz der arabischen Regime werden.

Nicht zu reden von seiner Rolle im Krieg gegen den Westen, die er in seiner „Erklärung des Heiligen Krieges gegen die Amerikaner, die das Land der beiden heiligen Stätten besetzen“, 1996 erstmals publikumswirksam formulierte.

Ein wohlhabender Sprössling eines Bauunternehmers

Aus Bin Ladins Plan, den Dschihad zunächst in Afghanistan fortzusetzen, wurde jedoch nichts. Schon 1989, nach der Ermordung seines Mentors Azzam, sah er sich zur Flucht aus Afghanistan und zur Rückkehr nach Saudi-Arabien gezwungen. Da er sich früh gegen die Korruption des Königshauses gewandt und die Stationierung amerikanischer Truppen am Vorabend des Zweiten Golf-Krieges 1991 als fremde Besatzung angeprangert hatte, stellte ihn das Regime in Riad unter Hausarrest.

Danach gab es für ihn kein Zurück mehr: Hatte der wohlhabende Sprössling eines Bauunternehmers bis dahin gehofft, das Königshaus zum Einlenken bewegen zu können, begriff er die wahhabitischen Herrscher nun als unbelehrbare Kollaborateure der Vereinigten Staaten. In einem Interview mit dem Chefredakteur von „Al Quds al Arabi“, Abdel Bari Atwan, bezeichnete er die Einladung der amerikanischen Truppen zur Verteidigung Saudi-Arabiens als „größten Schock“ seines Lebens.

1994 entzog ihm sein Geburtsland die Staatsbürgerschaft. Die Antwort ließ nicht lange auf sich warten. 1995 kam es zum Anschlag auf einen Stützpunkt der saudi-arabischen Nationalgarde in Riad, ein Jahr später auf die Khobar-Türme in Dhahran - 19 amerikanische Soldaten wurden getötet. Bin Ladin selbst war zu diesem Zeitpunkt freilich längst nicht mehr im Land. Schon 1991 hatte er sich über Pakistan nach Sudan abgesetzt, wo Präsident Omar al Baschir ihm Sicherheit versprach. Der damals erst 34 Jahre alte Bin Ladin dankte es mit der Finanzierung zahlreicher Bau- und Agrarprojekte. Bei Treffen wie dem des Arabischen Islamischen Volkskongress 1991, an dem Vertreter der libanesischen Hizbullah, der palästinensischen Hamas und der ägyptischen Muslimbruderschaft teilnahmen, schärfte sich zudem seine Vorstellung einer grenzüberschreitend operierenden Organisation zum Aufbau eines islamischen Kalifats.

Von einer Guerrilla-Truppe zur Terrororganisation

Zum formalen Zusammenschluss von al Zawahiris Islamischem Dschihad und Bin Ladins Männern kam es allerdings erst in der zweiten Hälfte der neunziger Jahre - nachdem sich das Regime in Khartum dem Druck Riads gebeugt und Bin Ladin des Landes verwiesen hatte. Zurück in Afghanistan, profitierte er vom Aufstieg der Taliban, die Al Qaida erlaubten, hier ihr Hauptquartier und Trainingslager zu unterhalten. Aus der losen Organisation verschiedener landsmannschaftlicher Gruppierungen wurde im Februar 1998 die „Internationale Islamische Front für den Heiligen Krieg gegen Juden und Kreuzritter“ mit Bin Ladin und Zawahiri an der Spitze.

Der Schritt von einer lokal inspirierten Guerrilla-Truppe gegen die sowjetischen Besatzer Afghanistans zur global agierenden Terrororganisation war gemacht. Im August 1998 - fast auf den Tag genau ein Jahrzehnt nach dem geheimen Treffen in Peshawar - bombte sich die Terrororganisation unwiderruflich ins Bewusstsein der Führung ihres Hauptfeindes: Nach den Anschlägen auf die amerikanischen Botschaften in Nairobi und Daressalam, als Al Qaida mit Sprengstoff beladene Lastwagen einsetzte, ordnete der amerikanische Präsident Clinton Militärschläge gegen vermeintliche Al-Qaida-Stützpunkte in Afghanistan und Sudan an.

Die Botschaftsattacken gerieten zur Blaupause für die künftige Strategie Al Qaidas, möglichst viele Menschen in den Tod zu reißen: Allein an diesem Tag wurden über 200 getötet. Vier Jahre später dann, am 11. September 2001, sollte mit Hilfe von vier Flugzeugen die perfide Logik des Massenmordes perfektioniert werden: 19 Selbstmordattentätern gelang es, fast 3000 Menschen umzubringen, mehr als 155 pro Angreifer.

Kommentar:

Soweit die FAZ und ganz ehrlich: Was für ein Scheiß. Ganz ehrlich, der Autor hat entweder nicht recherchiert oder ist einfach nur völlig verblödet.

Hier mal ein Auszug diverser Medien zu Al CIAda:

Al-Qaida-Videos made by Pentagon, US-Computerexperte weist Manipulationen an Aufnahmen nach

Rainer Rupp (Junge Welt)
Der amerikanische Computerexperte Neal Krawetz hat auf der »BlackHat-Konferenz« für Computersicherheit, die bis Freitag in Las Vegas stattfand, Beweise dafür vorgelegt, dass ...

Terrorismus: CIA-Al Qaida (Indymedia)
Die Achse CIA- Al Qaida-Taliban-Pakistan

Es existiert eine Übereinstimmung von Experten die aufrechthalten, dass die Terrorattentate von New York, Madrid und London von islamistischen Söldner-Infiltranten realisiert wurden, die von der CIA ausgebildet und finanziert worden sind und die mehrheitlich nicht wussten, für wen sie agierten.

Untersuchungsbericht zum 11. September ignoriert Verbindung zwischen CIA und Al-Qaeda (wsws.org)

Diese Unterlassung ist umso erstaunlicher, weil Al-Qaeda ihre Wurzeln im US-finanzierten Guerillakrieg der Mujaheddin in Afghanistan hat, wo Personen wie Osama bin Laden amerikanische Unterstützung genossen und von der CIA in Waffentechnik, Sabotage und Bombenbau ausgebildet wurden. Chalid Scheich Mohammed, der angebliche Drahtzieher hinter den Attentaten vom 11. September, war ein langjähriger Verbündeter von Abdul Rasul Sayyaf, einem Führer der afghanischen Nordallianz, der heute noch Verbindungen zum US-gestützten afghanischen Präsidenten Hamid Karzai unterhält.

Wikipedia und Al Qaida (infokrieg.tv)
Somit wird klar, dass Al Qaida, ein von der CIA erfundenes, tausendköpfiges Monster, über dessen Netze und logistische Verzweigungen keine nachweisbaren und verlässlichen Informationen existieren, nur durch eine adäquate Analsyse überwunden werden kann und durch eine Vorgehensweise, die sich tiefgehendst mit der " grundlegenden Begünstigung" der Terroraktionen Al Qaida´s befasst.

Samstag, 26. Juli 2008

Gleichschaltung der Massenmedien

Wenn man sich die Rede von Senator Barack Obama in Berlin anschaut, konnte man wieder schön die Gleichschaltung der Massenmedien sehen.
Mir sind keine, bzw. kaum kritische Worte aufgefallen. Es wurden auch keine kritischen Fragen gestellt, die den Leser zum eigenen Denken animieren sollte.

200.000 Leute standen an der Siegessäule. Viele mit kleinen Amerikaflaggen. Plakate und Transparente wurden ja verboten. Ofizielle Aussage: Es sei eine private, geschlossenen Veranstaltung und Herr Obama hätte Hausrecht.

Mal nachgefragt. Berlin besitzt ja noch Sonderstatus. Könnte es sein, dass es vllt. damit etwas zu tun hat?

Mal ehrlich, was glaubt ihr, wird ein Präsident Obama ändern? Es wird mehr Truppen in Afghanistan geben. Er wird weitere Anstrengungen unternehmen, den sog. "Raketenschild" in Europa zu installieren. Die Ziele, der US amerikanischen Außenpolitik gibt nicht Obama selbst vor, sondern einer seiner Berater: Zbigniew Brzezinski.

Fragt man einen der Teilnehmer, wer dieser Mann ist. Ich schätze 1 von 1000 würde diese Frage richtig beantworten können.

Da kommt ein Senator nach Berlin, der in seinem eigenen Land gerne Präsident werden möchte (und er hat, nachdem man sich die Leute im Hintergrund dieses Mannes anschaut, auch gute Chancen).

Wie auch immer, stellen wir mal die kritischen Fragen:
Wie sieht die Außenpolitik unter Obama denn aus?
Wie die Innenpolitik?
Warum war er in Berlin / auf Auslandsreise?
Wer ist sein Team und was haben sie früher getan?
Wie schaft es ein seit 2005 gewählter Senator zum designierten Präsidentschaftskandidaten der Demokraten zu werden? Alleine wird er das wohl kaum geschaft haben, oder?
Welche Funktion hat Barack Obama im CFR? Wie kam er da rein? Wer sitzt da drin? Was wird dort entschieden?
Wie steht Senator Obama zum Irak, Iran, Israel, Parkistan und vor allem Russland und China?

Ich kann jedem nur empfehlen, sich einmal ein eigenes Bild zu machen ... Obama ist sicherlich ein charismatischer Mann, aber mit Sicherheit kein "schwarzer Kennedy".

Mittwoch, 23. Juli 2008

Spiegel vs. Blogger

Liebe Spiegelredaktion,

es ist schon interessant zu lesen, wie "unpolitisch, rechthaberisch, selbstbezogen und unprofessionell" wir zu sein schein.

Gegenfrage: Eure Berichte zum 9/11 sprießen ja gerade zu vor Wahrheiten. Das nenne ich gute Recherche.
Gegenfrage: Eure Berichte über den Präsidentschaftskandidaten Barack Obama sind ja auch sehr neutral gehalten und vermitteln immer den Eindruck, einer eurer Reporter wäre immer up to date.
Laufen euch die Leser weg oder seid ihr einfach nur auf den Zug aufgesprungen, dass "was nicht von oben authorisiert wird nicht sein darf"? Ihr mobbt euren eigen Chefradakteur raus und versucht nun gegen die kleinen zu "bashen"? Jeder der sich mit eurem Verlag auskennt, weiß, wer da die Fäden in der Hand hält, wo die Artikel, wann und vor allem bei wem über den Tisch laufen.
Auch wenn es in der Bloggerszene manchmal Theorien als bewiesen dargestellt werden, so sind doch die meisten, auch wenn es amateurmäßig geschied, recherchiert. Und btw. "Amateur" kommt aus dem Französischen und bedeutet "Liebhaber" ... aber ob dies der Rest eurer Leser auch noch weiß?
Und einen vergleich zwischen deutschen und (u.s.-) englischen Blogs zu ziehen, ist mehr als nur eine Milchmädchenrechnung. Dabei fällt mir ein, warum wir denn der Spiegel immer weniger verlinkt? Oder warum bezieht sich nicht einmal eine Washington Post oder der New Yorker auf deinen Spiegelartikel?

Mir kommt es so vor, als wurde einseitig recherchiert und mit billigen Mitteln versucht, hinter einer Maske des sog. seriösen Journalismus, eine unbequeme, aufstrebende Konkurrenz zu diskreditieren.

Oder, wie ein Freund von mir zu sagen pflegt:" Ich kann gar nicht soviel essen, wie ich kotzen möchte!"

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Dazu mal andere Meinungen ohne über den großen Teich zu schauen:

Spiegel: Unsere Blogger können´s nicht in der Nürnberger Zeitung:
"…es ist Sommer. Da fangen wir Journalisten immer an, eher abseitige Themen aufzugreifen. Der Spiegel beschäftigt sich in seiner neuesten Ausgabe nun mit den Bloggern und schustert so das Sommerloch zu. Und damit das nicht so nach Zuschustern aussieht, wird es mit provokanten Thesen kaschiert…"
(Quelle und Originaltext: blog.nz-online.de)

Der Spiegel gegen Blogger in Deutschland bei "Tutsi":
"…Liebe allwissende Spiegel-Redaktion: Es ist den zigtausenden Blogs in Deutschland wahrscheinlich scheißegal, dass Eure Schreiberlinge bewundernd über den großen Teich blicken und lediglich ein müdes Lächeln für PRIVATE Blogs übrig haben, denn hier werden Blogs NICHT für das goldene Kalb der Selbstdarstellung und Profitgier ins Leben gerufen, sondern um direkt und unzensiert seine Meinung kund zu tun…"
(Quelle und Originaltext: Tutsi)

Dem Spiegel gehen die Themen aus bei "Suderburg":
"…Nun ist es schon so weit! Der Spiegel geht steil gegen die Blogger in Deutschland vor! Wie hier zu lesen könne die deutsche Blogosphäre nicht mithalten…"
(Quelle und Originaltest: Suderburg)

Nachrichtenmagazin im Sommerloch bei "Alter Falter":
"…im Sommerloch 2007 beschwor das Nachrichtenmagazin DER SPIEGEL “Die Gelbe Gefahr” , in diesem Jahr legen sich die SPIEGEL-Redakteure Markus Brauck, Frank Hornig und Isabell Hülsen in ihrem Artikel “Die Beta-Blogger” mit der deutschen Blogosphäre an…"
(Quelle und Originaltext: Alter Falter)

Blogger sind unpolitisch und rechthaberisch im "Moehblog":
"…der Spiegel braucht dringend Leser, daher werden die Blogger angegriffen, oder hat der Spiegel etwa Recht? Der Artikel vom Spiegel Online meint das die Blogger in Deutschland unpolitisch, rechthaberisch, selbstbezogen und unprofessionell arbeiten. Der Spiegel zieht auch gern den Vergleich mit den USA. Im Vergleich zu den USA, wo es die gut bezahlten Alphatiere gibt, sind in Deutschland "allenfalls Beta-Blogger statt massenmediale Alphatiere"…"
Quelle und Originaltext: Moehblog)

Beta-Journalisten und Beta-Blogger beim "Spiegelfechter":
"…der SPIEGEL hat in seiner jüngsten Print-Ausgabe ein „neues“ Phänomen entdeckt – Deutschlands Politblogger, international nur Zweite Liga und „unpolitsch und rechthaberisch, selbstbezogen und unprofessionell.“ Aber immerhin doch so unwichtig, dass man ihnen drei Seiten widmen muss, denn die gefühlte Bedrohung durch den Bürgerjournalismus ist eine Entwicklung, die den deutschen Beta-Journalisten in seinem Selbstverständnis berührt…"
(Quelle und Originaltext: Der Spiegelfechter)

Liebe Spiegel Redakteure habt ihr Langeweile? bei "Stars unzensiert":
"…ich frage mich was der Spiegel mit dem Artikel bewirken möchte, ich finde er ist einfach nur eine Beleidigung gegenüber der deutschen Bloggerszene. Oder ist es einfach nur ein Hilfeschrei aufgrund schlechter Besucherzahlen, oder weil die Abos nicht mehr so gut verkauft werden?…"
(Quelle und Originaltext: Stars unzensiert)

Die Konfettikanone der Demokratie und die Beta-Blogger auf "FDOG":
"…ein Ausweis ganz besonderen Größenwahns ist der Artikel über Blogger in der aktuellen Printausgabe des Spiegels. In dieser wird die Blogosphäre in Deutschland pauschal des Dilettantismus geziehen. Man kann den Artikel angesichts des fortschreitenden Qualitätsverfalls in der Brandstwiete getrost eine Frechheit nennen. Dass der Spiegel schon lange kein Qualitätsmedium mehr ist, sollte inzwischen ausser Frage stehen…"
(Quelle und Originaltext: FDOG)

Die Alpha-Journalisten auf "Internetszene":
"…Verlage sind dann quasi Restaurant-Ketten und Journalisten die dort angestellten Köche. Die kochen halt eher für die Massen, und sie werden nur eingestellt, wenn sie richtig gut kochen können. Als Angestellte haben sie ein festes Einkommen, müssen dafür aber das kochen, was dem Restaurantbesitzer passt, und meistens schmeckt alles irgendwann ziemlich gleich…"
(Quelle und Originaltext: Internetszene
)

Beta-Blogger im "Chaosblog":
"…der Spiegel, bzw. Spiegel Online, scheint mal wieder einen Artikel gesucht zu haben um das Sommerloch zu stopfen. Die panikartigen Berichte über die Spritpreise sind nichts Neues mehr und man braucht etwas Frisches um die Leser zu ködern. Also wird über Blogs geschrieben. Die deutschen Blogs sollen (fast) alle ohne jegliche Bedeutung sein. Der Hauptinhalt sind Nichtigkeiten und Flame-Wars. Im schönen Amerika ist mal wieder alles besser. Die amerikanischen Blogger haben Content mit dem sie die Welt bewegen und beeinflussen. Dies tun sie mehr als die “Old-School-Medien” wie z.B. die gute alte Tageszeitung…"
(Quelle und Originaltext: Chaosblog
)

Blogger in der Beta Phase oder der Tod der deutschen Bloggerszene bei "X-Stream":
"…Aber dass Elfanten vor Mäusen Angst haben ist ja nichts neues. Kleine Mäuse sind ja auch nicht fett, schwerfällig, langsam, professionell, nicht selbstbezogen, nicht rechthaberisch und politisch, wie ein Elefant. hört sich verdammt nach Existenzangst an…. der Spiegel läuft wohl nicht mehr so gut wa?…"
(Quelle und Originaltext: X-Stream
)

Politische Blogs sind in Deutschland so gut wie nicht vorhanden auf "Mein Parteibuch":
"…der Versuch, die politische Blogosphäre in Deutschland mit Desinformationen zu diskreditieren, dürfte jedoch trotz des vergleichsweise geschickt geschriebenen Artikels nach hinten losgehen. Die so gut wie nicht vohandene politische Blogosphäre in Deutschland zerpflückt auch diesen Spiegel-Artikel…"
(Quelle und Originaltext: Mein-Parteibuch)

Qualitätsjournalismus vs. die Beta-Blogger auf "Hilfe beim Leben":
"…das einstige “Sturmgeschütz der Demokratie” hat ja bekanntermaßen in den letzten Jahren doch deutlich an Qualität eingebüßt. Insbesondere die Recherchequalität ist nicht immer so wie, sie sein sollte. Man gewöhnt sich an vieles, auch an SPON. Aber muss man deshalb die wirklich relevanten Alternativen zu den alteingesessenen Medien fast schon verunglimpfen…"
(Quelle und Originaltext: Hilfe beim Leben
)

Morgens Aronal, Mittags Karies bei "MoritzHoman":
"…ich persönlich bin jedenfalls froh, dass es diese polemischen und machtlosen Blogs gibt. Ich bin froh, dass das BILDBlog jeden Tag die Lügen und Halbwahrheiten der größten Zeitung Deutschlands aufdeckt. Ich bin froh, dass es mit den Nachdenkseiten und dem Spiegelfechter unabhängige und vor allem ehrliche Nachrichten-Kommentarblogs gibt. Und zuletzt zeigt doch die Berichterstattung des Spiegel, dass diese ihm ein Dorn im Auge sind…"
(Quelle und Originaltext: MoritzHomann.de)

Krieg der Blogger bei "Eliterator":
"…ein Spiegel-Artikel über die deutsche Bloggergemeinde, in dem diese als Beta-Blogger sowie zumeist "unpolitisch und rechthaberisch, selbstbezogen und unprofessionell" verunglimpft werden, sorgt für Empörung im Netz. So heißt es in dem Artikel "Die Beta-Blogger": "Lust an der Beschimpfung scheint überhaupt eine Grundvoraussetzung zu sein, um zu bloggen." Und natürlich machen die US-Blogger laut Markus Brauck, Frank Hornig und Isabell Hülsen alles besser…"
(Quelle und Originaltext: Eliterator
)

Der Spiegel disst den deutschen Blogger bei "Promipranger":
"…machtlos?! Ich glaube eher das der Spiegel mittlerweile die Konkurrenz Gefahr, die von den klassischen Bloggern ausgeht erkannt hat und jetzt einfach das Medium schlecht redet, weil man Angst um seine “investigative” und “journalistische” Hoheitsposition hat.Mit diesem Artikel könnte sich auch der Spiegel seinen Weg in die Zukunft verbaut haben, denn Blogger können manchmal sehr nachtragend sein und ein Online-Medium lebt nunmal von Links…"
(Quelle und Originaltext: Promipranger
)

Dienstag, 22. Juli 2008

Obama in Berlin ... Fähnchen ja, Plakate nein

Schon geil, wie sich die Berliner für die Wahlkampfveranstaltung von Barack Obama einspannen lassen werden.
Kleine Amerikafähnchen möchte man sehen, viele Menschen, die Obama zuwinken und jubeln. Eigentlich will man nur ne Masse völlig verblödeter Menschen dort stehen haben, die daran glauben, dass Obama irgendwas an der derzeitigen Politik von George W. Bush ändern wird.
Sicher wird er das. Es wird mehr Truppen in Afghanistan geben (auch unsere Landsleute), es wird stärkere Solidaritätsbekundungen für Israel geben und die Steuern für die Reichen werden gesenkt und für die Armen erhöht.
Ich wette, dass kaum einer aller Leute, die dort stehen werden, sich das Wahlprobgram kritisch durchgelesen hat.

Ach ja, Plakate sind btw. auch nicht gestattet. Entweder hat man Angst, es könnte zum sogenannten "Bush-Bashing" kommen oder die Plakate passen einfach nicht ins Bild dieses "Saubermanns".

Naja, hier das Programm des Herrn Obama: hier
Hier der Spiegelartikel über Obamas Besuch: hier
Und hier mal n nettes Video über den Besuch: hier

Montag, 21. Juli 2008

Volker Pispers ... über die USA / Terrior / Irak und das Öl

Wenn man so sieht, wie dieser Mann mit der ganzen Thematik umgeht ... Respekt. Es gibt dutzende Seiten im Netz, mit Belegen, Hinweisen, Whistleblowers, sogar Originalunterlagen ... aber das sind ja alles Verschwörungstheoretiker.
Es sollte mehr von diesen Leuten wie Volker Pispers geben.



Sonntag, 20. Juli 2008

America from freedom to fasiscm Teil I

Ich hab mich mal an Aaron Russows gleichnahmigen Film orientiert, was meinen Titel anbelang. Das ich nicht unbedingt der Freund der amerikanischen Politik seit 2001 bin, ist kein Geheimnis (ein Freund unserer Politik bin ich allerings auch nicht).
Aber bevor ich hier ins Themengebiet einsteigen will, mal einige Vokabeln im Vorfeld:

Diktatur (ein Auszug):
  • ideologische Ausprägungen, z.B. Nationalsozialismus / Faschismus, Stalinismus / Maoismus
  • damit verbunden ein oft übertriebenes, ungerechtfertigtes oder vollständig konstruiertes, paranoides Feindbild; die Bekämpfung dieser Feinde soll die Ideologie rechtfertigen und erhalten; zu Feinden im Innern oder für wertlos werden regelmäßig wehrlose Minderheiten wie Juden, Oppositionelle oder Intellektuelle erklärt.
  • Heilsversprechen
  • Abwertung des Individualismus, Glorifizierung des Kollektivs und dessen vermeintlicher Einheit und Stärke bei gleichzeitiger Verfolgung Destruktiver oder Passiver
  • Förderung des Denunziantentums und des Opportunismus
  • Personenkult, zum Beispiel das „Führerbild“ in jedem Privathaus und in Schulen
  • damit ist meist eine Omnipräsenz des Herrschers oder des Regierungsapparates verbunden
  • Populismus
FEMA (Auszug):

Die FEMA ist zu Folgendem ermächtigt, falls dies vom Präsidenten der Vereinigen Staaten verordnet wurde:
  • Übernahme sämtlicher Transportmittel und Kontrolle der Autobahnen und Seehäfen,
  • Übernahme und Kontrolle sämtlicher Medien (TV, Rundfunk usw.)
  • Kontrolle über den elektrischen Strom, Gas, Erdöl, Treibstoffe und Bodenschätze
  • Übernahme aller Nahrungsquellen und Farmen
  • ermächtigt den Postmaster General (Chef der Bundespost), ein nationales Register aller Personen anzufertigen
  • erlaubt der Regierung, Eisenbahnen, Schifffahrtskanäle und Lagergebäude zu übernehmen
  • erlaubt der FEMA, Pläne über Produktion und Verteilung von Gütern, Energiequellen, Löhnen, Krediten und Geldflüssen bezüglich jedes undefinierten nationalen Notfalls zu erstellen.
Rex 84 (Auszug / Übersetzung):

Vom fünften bis zum 13. April 1984 führte die Katastrophenschutzbehörde FEMA mit Unterstützung der Armee, des CIA, des FBI, des Secret Service und weiteren Bundesbehörden eine geheime, großangelegte Übung durch um ihre Fähigkeit zu testen, eine große Anzahl Bürger im Notfall zu verhaften. Die Übung hieß "Readiness Exercise 1984" (REX 84) und sah weitreichende Bürgeraufstände und -demonstrationen vor welche die Regierung in ihrer Gewalt und Handlungsfähigkeit einschränken würden. Das Militär wäre in diesem Fall mit zahlreichen Vollmachten ausgestattet: Massenverhaftungen und die Internierung von "gefährlichen" Bürgern, die Anwendung des Kriegsrechts, usw.
Rex 84 erregte Aufsehen als die Pläne während der Anhörungen über die Iran-Contra-Affäre im Jahr 1987 erwähnt wurden und Zeitungen wie der Miami Herald die Sache aufgriffen.

Konzentrationslager (Auszug):

Der Begriff bezeichnete in verschiedenen Epochen verschiedener Länder mehrere Arten von Sammel-, Internierungs- und Arbeitslagern. Sammellager für Kriegsgefangene, Strafgefangenen- und Strafarbeitslager waren schon längere Zeit verbreitet, daneben entwickelte sich ab dem 19. Jahrhundert die Form des Internierungs- oder Auffanglagers im Kontext von Vertreibung, Auswanderung und kolonialistischer Eroberung.

So, erstmal Schluss mit den Vokabeln, wer ausführlicher zu diesen Themengebiten recherchieren will, der sollte einfach mal googlen oder die Links oben nutzen.

Kommen wir nun erstmal zu einer Kurzfassung der geschichtlichen Entwicklung:
  • Am 20 Februar 2001 wurde nach einer kuriosen Wahl George W. Bush und sein Kabinett vereidigt.
  • Am 11. September schlugen 2 Flugzeuge in die beiden WTC Türme 1 und 2 ein, ein Objekt traf das Pentagon und eine Passagiermaschine stürzte nache Shanksvill / Pennsilvenia ab.
  • Ab dem 18. September 2001 wurden in den USA verschiedene Briefe u.a. an Abgeordnete des Kongresses geschickt, die mit Anthrax konterminiert waren.
  • Die USA erklärten in einer Stellungnahme, dass der Bündnissfall der NATO eingetreten sei.
  • Am 25. Oktober 2001 verabschiedte der Kongress den sog. Patriot Act.
  • Man maschierte in Afghanistan ein.
  • 2003 bezichtigten die USA den Irak, Massenvernichtungswaffen zu besitzen und marschierten auch dort ein.
  • Seit dem 12 Februar 2006 begann der forcierte Streit zwischen den USA und dem Iran, aufgrund seines bisher nicht nachgewiesenen Programms zur Herstellung von Atomwaffen.
  • Am 26 September 2006 wurde der Military Act verabschiedet.
Es gibt sicherlich noch mehr geschichtsträchtige Ereignisse, aber für eine Zusammenfassung sollte es erstmal reichen. Konzentrieren wir uns auf die o.g. Schlagworte, die ich in den Vokablen zusammen gefasst habe:

Zur Diktatur:
  • Ideologische Ausprägung: Ist in den USA gegeben in den Schlagwörtern wie "Krieg gegen den Terror" oder der "Demokratisierung der Welt"
  • Paranoides Feindbild: "Terroristen", Al' Quaida oder Osama bin Laden
  • Heilsversprechen: Nicht gegeben, ansatzweise im "übertriebenen Patriotismus"
  • Abwertung des Individums: Kritik wird kaum geäußert, andersdenkende Kritiker an dem gegenwärtigen Kurs werden lächerlich gemacht
  • Förderung des Denunziantentums: Neufassung des "Foreign Intelligence Surveillance Act (FISA)" in dem der Kongress "rückwirkend Straffreiheit für Lauschangriffe auf ihre Kunden [der Netzbetreiber] erteilt, auch wenn diese ohne die eigentlich vorgesehene Richtergenehmigung geschahen".
  • Personenkult: Ansatzweise gegeben, siehe hier: Plakate im totatitärem Stil
  • Populismus: Man appelliert an die Ängste der Mitbürger, "Terror", "Terror-Threat", "Al' Quaida", "Weapons of Massdestrucion" und "bin Laden" seihen hier nur einige der Schlagwörter
Zur FEMA:
  • Diese Organisation hat das Recht, im Ausnahmezustand, die o.g. Kontrollen zu übernehmen
  • Für eine "Katastrophenhilfsorganisation" war FEMA bei Hurrikan Kathrina ziemlich unorgansiert
  • Sie stellte dem Halliburton-Tochterunternehmen Kellogg, Brown and Root beispielsweise Anfang 2006 385 Millionen $ zur Verfügung für den Bau von Internierungslagern. Halliburton und KBR bauten fast sämtliche neuen großen Gefangenenlager im Irak und in Afghanistan.
Zur Rex 84:
Zu den Internierungslagern:
Im nächsten Teil beschäftige ich mich eingehender mit dem Patriot Act, dem Military Act, den FEMA Concentration Camps mit den Plastiksärgen, FISA sowie Rex 84 und wohin sich die U.S. amerikanische Gesellschaft hinzubewegen scheint.

Obamas geplante Rede vor der Siegessäule

Bei der Vorstellung, dass der designierte Präsidentschaftskandidat Barak Obama am 24 Juli vor der Siegessäule seine Rede halten wird, läuft es mir irgendwie kalt den Rücken runter.

Letztliche werden einige tausend Berliner dort stehen und Obama mit Kennedy verwechseln und wie die meisten einfach keine Ahnung haben, dass sich diese zwei Personen bis ins Mark hin unterscheiden.

Aber fangen wir mal mit der Siegessäule an:
"Die Siegessäule auf dem Großen Stern inmitten des Großen Tiergartens in Berlin wurde von 1864 bis 1873 nach Plänen Heinrich Stracks erbaut und steht heute unter Denkmalschutz. Anlass der Erbauung waren Siege im Deutsch-Dänischen Krieg 1864. Eingeweiht wurde die Siegessäule am dritten Jahrestag der siegreichen Schlacht bei Sedan (Sedanstag), dem 2. September 1873, als Nationaldenkmal der Einigungskriege. Sie erinnert an die siegreichen Waffengänge Preußens gegen Dänemark 1864 (Deutsch-Dänischer Krieg), während des Deutschen Krieges 1866 gegen Österreich und gegen Frankreich 1870/1871 (Deutsch-Französischer Krieg). Aufgrund dieser Siege wurde der Siegessäule eine Bronzeskulptur aufgesetzt. 1938/1939 wurde die Säule vom Platz der Republik auf ihren heutigen Standort, den Großen Stern, verschoben." Soweit Wikipedia.

Also ein Denkmal, welches das "Deutsche Volk" an seine vergangenen Siege erinnern soll. Hmm, gut, sei erstmal dahingestellt, warum Herr Barak da reden möchte. Vielleicht hatte ja einer seiner grandiosen Berater die Idee. Schauen wir uns die mal an:
(Quelle: Barak Obama / Sam Graham-Felsen's Blog)
- Secretary of State Madeleine Albright
- Senator David Boren, former Chairman of the Senate Select Committee on Intelligence
- Secretary of State Warren Christopher
- Greg Craig, former director of the State Department Office of Policy Planning
- Secretary of the Navy Richard Danzig
- Representative Lee Hamilton, former Chairman of the House Foreign Affairs Committee
- Deputy Attorney General Eric Holder
- Dr. Tony Lake, former National Security Advisor
- Senator Sam Nunn, former Chairman of the Senate Armed Services Committee.
- Secretary of Defense William Perry
- Dr. Susan Rice, former Assistant Secretary of State
- Representative Tim Roemer, 9/11 Commissioner
- Jim Steinberg, former Deputy National Security Advisor

Hier nun mein Kommentar zu diesen Leuten:
Madeleine Albright und Warren Christopher sind zwei frühere Minister der Clinton Regierung, deren Weste auch nicht besonders weiß zu sein scheint. Albright erklärte 1996, dass sich die 500.000 toten Irakter aufgrund der U.N. Sanktionen gehen den Irak gelohnt hätten. Beide sind Teilnehmer der Bilderbergkonferenz 2008.

Der frühere US Sicherheitsberater Anthony Lake bezeichnete den IRan als möglichen Besitzer von Atom waffen, was im krassen Widerspruch zu einem 2003 veröffentlichen Papier des CIA steht, bezeichnete dies als "gefährliche Krise" und meinte, dass "Obama mit schärferen Sanktionen dagegen vorgen werde".

Lee Hamilton war Vorsitzender des 9/11 Kommision, deren Bericht, wir wir heute wissen, nicht das Papier wert ist, auf dem er gedruck worden ist (Einstürzende Stahlhochhäuser (3 Stück) wegen der hohen Temperaturen der Feuer, das NORAD Statement, die Erklärung zum Pentagonanschlag ... soll ich weitermachen?)

William Perry, frührer Verteidigungsminister in der zweiten Amtsperiode von President Bill Clinton.

So, und das waren jetzt nur einige, die, sofern Obama "gewählt" wird (Leute, die Wahl steht schon fest ... "Wahlmaschinen und so"), also mit an Board gehen.

Daher frage ich mich, warum die Berliner eigentlich so jubeln werden? Worauf hofft ihr? Auf dieses "Change we can believe in"? Da wird sich nix ändern, wenn Obama der President der USA wird. Da bleibt schön alles wie es ist, wenn nicht sogar noch krasser.

Habt ihr mal gehört oder gelesen, dass Obama den Patriot Act oder den Military Act aufheben möchte? Die FED wieder verstaatlichen will? Den Iran unter keinen Umständen angreifen wird? Also ich bin entweder uninformiert oder er HAT ES GAR NICHT VOR.

Aber stellt euch mal ruhig hin und jubelt dem "neuen Kennedy" an der Siegessäule zu.

Ach ja, warum eigentlich Siegessäule: Meiner Meinung nach liegen die Dinge immer direkt vor unseren Augen und in diesem Fall ist es ein schönes Schauspiel, wie man mit Worten den Frieden predigt, während im Hintergrund die Panzer (Siegessäule) rollen.

Donnerstag, 17. Juli 2008

Internetzensur ab 2009 beschlosse Sache in der EU

So, ich mag ja nicht nur über die USA lästern, denn bei uns in Europa vollziehen sich auch ohne das Wissen der meisten von uns Sachen, die einen Kant, Voiltaire oder Goethe im Grabe rotieren lassen würden.

Peter Hustinx, einer der obstersten Datenschutzbeauftragten in der EU, nahm am 23. Juni 2008 zu dem geplanten "Safer Internet Plus" Stellung:
"Der Einsatz von Internet-Filtern wird dazu führen, dass auch der Zugang zu anderen Informationen eingeschränkt wird. Weiterhin solle die Überwachung der Netzwerke nicht an die Privatwirtschaft ausgelagert werden, sondern Sache der Strafverfolgungsbehörden sein. Auch sollte in den Behörden, die Meldungen über schädliche Inhalte entgegennehmen, der Datenschutz gewahrt bleiben."

Das Programm “Safer Internet Plus”, das von der Kommission am 27. Februar 2008 vorgestellt wurde, soll von 2009 bis 2013 laufen und hat ein Budget von 55 Millionen Euro.

Es umfasst die Mitfinanzierung eines EU-weiten Systems von Hotlines, über die Bürger den Behörden illegale Inhalte im Netz melden können. Weiterhin soll die Bevölkerung besser über die sichere Nutzung des Internets informiert und mit dem Safer-Internet-Forum eine Diskussionsplattform für Experten geschaffen werden.

“Populäre Softwareanwendungen wie Skype oder sogar Firefox könnten in Europa für illegal erklärt werden, falls sie nicht durch eine Verwaltungsbehörde zertifiziert würden”, befürchtet der Brüsseler FFII-Repräsentant Benjamin Henrion. Die gesamte offene Entwicklungsumgebung des Internet würde damit unterlaufen.
“Die Agenda, eine chinesische Internetmauer in Europa zu errichten, geht auf das Konto einiger Ultra-Copyright-Lobbyisten”, ergänzt FFII-Präsident Alberto Barrionuevo. Die gesamte europäische Wirtschaft sei durch den Vorstoß bedroht, da sich die Unternehmen nicht einmal mehr Virtual Private Networks einfach so installieren könnten.

Das es Leute gibt, die solche Dinge nicht mit sich machen lassen wollen, zeigt auch eine gutes Beispiel:
Picidae ist ein Projekt der beiden Schweizer Christoph Wachter und Mathias Jud. Es handelt sich bei Picidae um eine Webseite, mittels welcher andere Webseiten in digitale Bilder verwandelt werden. Dabei bieten die Abbilder sämtliche Funktionen der Ursprungsseiten. Das Verfahren ermöglicht es unter anderem, Zensurmechanismen zu umgehen.

Hier gehts zur Webseite.
Zensur von politischen Inhalten (links) Zensur von sozialen Inhalten (rechts) Quelle: Open Mind

US Innenpolitik

Ich bin zwar kein Freund der US Politik, egal ob diese innen- oder außenpolitisch sei, doch ich bemühme mich, die Informationen, die mir zur Verfügung stehen, neutral wiederzugeben.

Innenpolitik I - Obama Interview
"We've got to have a civilian national security force that's just as powerful, just as strong, just as well-funded." den Satz muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen.
"Wir brauchen eine natinale Bürgerwehr (Zivildienst), die stark, mächtig und gut ausgestattet ist"

"We cannot continue to rely only on our military in order to achieve the national security objectives that we've set."
"Wir können es nicht nur dem Militär überlassen, unsere Natinalen Sicherheiten zu übernehmen."

Hmm, ok. Die amerikanischen Truppen umfassen ca. 500.000 Männer und Frauen, wobei die Nationalgarde nicht mal eingerechnet ist. Militärausgaben 2007: 439 Miliarden Dollar.

Dies sei, laut Obama so finanzierbar: "set the goal of 50 hours of service a year for middle school and high school students.

For college students, Obama would set the goal at 100 hours of service a year and create a $4,000 annual tax credit for college students tied to that level of service."

Also, Middle- und Highschool Schüler sollen 50 Stunden, Studenten 100 Stunden Dienst ableisten, und das auf Pump ... mal wider, naja, ich meine, wo soll der gute Obama auch Geld hernehmen? Der Doller ist nix mehr wert und das ganze Land ist mit $ 53 Billionen verschuldt, wobei nochmal $ 60 Billionen für Renten- und Krankenversicherungsansprüche gezahlt werden müssen.

Innenpolitik II - Bush, George W.
Amtsenthebung gegen Präsident George W. Bush
Am 10. Juni 2008 verlaß der ehemalige demokratische Präsidentschaftskandidat Dennis Kucinich vor dem Kongress der Vereinigten Statten 5 Stunden lang seine "Anklage" mit 35 Kritikpunkten. Hier das pdf-File von Kucinich.

Das ist bereits der zweite Resolutionsentwurf Kucinichs über ein Impeachment des Staatschefs in diesem Monat. Mit der ersten Resolution konnte jedoch nicht das gewünschte Ziel erreicht werden.

Quelle: RIA Novosti

Dienstag, 15. Juli 2008

Zusammenfassung der wichtigen Themen der letzten Wochen

USA / Israel vs. Iran
Säbelrasseln in Iran und Israel
"12. Juli 2008 Erleben wir gerade das Vorspiel zu einem neuen Waffengang im Mittleren Osten? Die Fakten sind beunruhigend. Anfang Juni hat Israel ein Manöver im östlichen Mittelmeer abgehalten, mit mehr als hundert Kampfflugzeugen, Tankflugzeugen und Hubschraubern, bei dem ein Einsatz über eine Reichweite von 1500 Kilometern geprobt wurde."

Weltwirtschaft
Fed-Chef Bernanke sieht erhebliches Risiko für US-Konjunktur:
Der Dow Jones trudelt, der Dax stürzt auf ein Zweijahrestief - und US-Notenbankchef Bernanke gibt düstere Konjunkturprognosen: Er sieht in der derzeitigen Energie- und Kreditkrise ein "erhebliches" Wirtschaftsrisiko. Die steigende Inflation schaffe zusätzlich Unsicherheit.

Kreditkrise schickt Aktienkurse auf Talfahrt:
"Am Mittag notierte ein Barrel (159 Liter) amerikanischen Leichtöls noch nahe seines Rekordhochs von 147 Dollar. Am frühen Abend fiel der Preis dann jedoch angesichts des pessimistischeren Wachstumsausblicks binnen weniger Minuten auf 136 Dollar. Der Dollar fiel am Dienstag auf ein neues Rekordtief gegenüber dem Euro. Erstmals mussten 1,6038 Dollar für einen Euro gezahlt werden, fast zwei Cent mehr als am Montag."

Medien
Heiner Geißler:
"Wir haben heute entgegen allen Propagandaäußerungen der Wirtschaft, der Regierung und mancher Zeitungen keinen großen Fortschritt. Die Zahl der sozialversicherten Vollzeitarbeitnehmer hat sich seit 2004 nicht vermehrt, sie bleibt bei 27 Millionen. Dafür gibt es inzwischen immer mehr befristete Arbeitsverhältnisse und sieben Millionen geringfügige Verdiener: mit Ein-Euro-Jobs, 400-Euro-Jobs, als Leiharbeiter und so weiter - lauter Jobs, von denen die Leute großteils nicht mehr leben können. Dafür hat Schröders Agenda 2010 gesorgt und nicht Oskar Lafontaine."

Und das nach einer Suche im Internet nach ca. 5 Minuten. Eine gute Seite, die ich hier empfehlen möchte:
http://politikglobal.blogspot.com/

Mal sehen, wo uns dies alles noch hinführen wird. Ich kanns nicht sagen und würde mich momentan auch nicht zu irgendwelchen Prognosen hinreissen lassen, denn so, wies gerade läuft, lassen sich nur einige Parallelen zu 1929 ziehen.

Montag, 14. Juli 2008

"Weltweite Depression", wenn Fannie Mae und Freddie Mac zusamenbrechen

William Rees-Mogg, Columinist der New York Times, schreibt in der heutigen (14. Juliy 2008) Ausgabe, dass ein Zusammenbruch der beiden Hypothekenfinanzierer Fannie Mae und Freddie Mac eine Weltwirtschaftskrise anno 1929 auslösen können.
"Most of the stock market's loss in value took place in later years as the Depression deepened. Three years after its initial crash and shortly before the 1932 election, the Dow Jones Industrial Average had fallen to 34, a loss of more than 90 per cent in less than three years. The Dow did not return to its 1929 peak of 381 until a quarter of a century later at the end of 1954."

Die beiden Hypothekenfinanzierer sichern die Hypotheken des US-Immobiliensektors nach dem Zückzug diverser Banken fast im Alleingang. Ihre Schuldverschreibungen belaufen ich auf annähernd $ 5 Billiarden, was ca. 1/3 des gesamten Bruttoinlandsprodukt der Vereinigten Statten ausmacht.
"These are far bigger than the investment bank Bear Stearns and Northern Rock put together. They have brought the crisis from the level of billions of dollars, to the level of trillions. No doubt they will be saved because the US would be bust if they went down. But you cannot save six- trillion-dollar institutions without suffering on a large scale."

William Rees-Mog sieht die Anzeichen einer neuen Weltwirtschaftsdepression deutlich vor Augen. "The debt crisis, the banking crisis, the property crisis, the oil crisis, the shift to Asia, the bear market in stocks, are huge global adjustments that have all come together at the same time."

Und aus unseren Geschichtsbüchern weiß man, dass diese Wirtschaftskrise den Weg für so nache Diktaturen, vor allem in Europa, ebnete. "Before we get back to balance, we may see dramatic changes in politics, as well as in business and finance."

Zur Person:
"William Rees-Mogg has had a distinguished career with The Times and The Sunday Times. He was Deputy Editor of The Sunday Times before becoming Editor of The Times in 1967, a position he held until 1981. He was made a life peer in 1988. Since 1992 he has been a columnist for The Times, writing on a variety of issues. He has also been chairman of the Broadcast Standards Council and British Arts Council"

Zum Artikel

Samstag, 12. Juli 2008

Mögliche Auswirkungen eines Krieges USA/Israel - Iran

Die möglichen Auswirkungen einen Angriffs auf den Iran habt die Oxford Reserarch Group bereits im Jahr 2006 vorgestellt.

Hier ein Auszug:

Obwohl ein Angriff beider Staaten [USA und Israel, Anm. d. Verf.] für sich genommen dem Atomprogramm des Irans erheblichen Schaden zufügen würde, wären zahlreiche Reaktionen möglich, die so gut wie sicher einen längerfristigen und höchst brisanten Konflikt heraufbeschwören würden. Außerdem wäre zu erwarten, dass sich der Iran aus dem Atomwaffensperrvertrag zurückzieht und sich so schnell wie möglich einem eigenen Atomwaffenprogramm widmet. Weitere militärische Maßnahmen gegen den Iran wären die Folge und würden eine höchst gefährliche Spirale der Gewalt in Bewegung setzen.“

Das gesamte Dokument ist frei im Internet zu finden.

Laut einhelliger Expertenmeinung käme der Angriff auf den Iran, dass in der Rangfolge der OPEC auf Platz 2 der ölfördernden Staaten steht und weltweit der viertgrößte Ölexporteur ist, einem wirtschaftlichem Kollaps gleich, denn der Preis für ein Barrel Öl würde auf $ 200 - $ 300 steigen. Und was das für die Wirtschaft der westlichen Industrienationen bedeutet, bräuchte man sich erst gar nicht ausmahlen.

"Ölexperten sagen, der Ölpreis werde sich innerhalb von wenigen Minuten auf 200 bis 300 Dollar pro Barrel erhöhen. Bei einem heutigen Ölpreis von 134 Dollar pro Barrel hat der US-Preis einen Rekord von vier Dollar für eine Gallone erreicht. Bei 300 Dollar für ein Barrel Öl würde der Benzinpreis in den Vereinigten Staaten auf 12 Dollar pro Gallone steigen. Bei 12 Dollar würde es zu Unruhen in Newark, Los Angeles, Harlem, Oakland, Cleveland, Detroit und Dallas kommen."

Sicherlich würde der Iran einen Gegenschlag gegen Israel ausführen, sei es mit seinen erst neulich getesteten Raketen, oder durch eine größere Unterstützung der Hisbolah.

Die Aufstände im Irak würden sich wohl erheblich erweitern, deren Ziel das Militär der Besatzermacht USA darstellen wird, was eine weitere Destabilisation der Golfregion zur Folge hätte.

Weiterhin kann nicht ausgeschlossen werden, dass, wenn es zu einem Angriff von Seitens Israel aus kommen würde, sich andere arabische Staaten mit dem Iran sympathisieren werden, u.a. der Libanon und Syrien.

Welches verheerende Potential die drei Hauptakteure dieses Konfliktes haben, kann ich nicht einschätzen, aber im schlimmsten Fall wären wohl auch die USA nicht in der Lage, Israel vom Einsatz von Nuklearwaffen abzuhalten.

Israelischer Verteidigungsminister besucht die USA / Zeichen stehen auf Krieg

Ehud Barak, der israelische Verteidigungsminister besucht Anfang der nächsten Woche die USA und wird sich dort mit Defense Secretary Robert Gates, Vice President Dick Cheney, Secretary of State Condoleezza Rice, National Security Adviser Stephen Hadley, UN Secretary-General Ban Ki-moon und mit US Präsident George W. Bush.

Eigentlich keine nennenswerte Meldung, jedoch werfen die anhaltenden Spannungen zwischen dem Iran mit Israel und den USA ein anderes Licht auf die Sache.

In den Massenmedien wird momentan über die Raketentests der Iraner berichtet, die für Israel "einen großen psychischen und physischen Schaden" bedeuten würden, bei deren Einsatz.

Nach offiziellen Meldungen über den Test dieser Shehab-3 Raketen, erreichen diese eine maximale Reichweite von 2.000 Kilometern und können einen 1 Tonnen Sprengkopf tragen. Sicherlich stimmt es, dass die Iraner damit das israelische Staatsgebiet treffen können, dann jedoch mit einem wesentlich leichterem Sprengkopf, denn eine Shahab-3 Rakete fliegt mit 1 Tonne Gewicht max. 1.300 Kilometer.

Mittlerweile hat sich herausgestellt, dass die von offizieller Seite veröffentlichen Bilder als Manipulation herausgestellt haben, dass es zwar die Raketentest stattgefunden haben, aber nicht in dem Ausmaß, wie es uns die iranische Regierung glauben machen will.

Weiterhin simulierte das Israelische Militär vor einigen Wochen eine Kampfübung auf iranische Atomanlagen.

Die USA hat ihre Militärflotte am Golf in den letzten Wochen verstärkt und nutzt den iranischen Raketentest als Begründung für die Errichtung ihres geplanten Raketenschildes, Israel führt Militärübungen durch, man drängt auf Sanktionen gegen den Iran, dieser rasselt mit deinen Säbeln und droht, im Falle eines Angriffs, mit Vergeltungsmaßnahmen gegen Israel und der Sperrung des Golfs von Hormus, einer stark genutzten Handelsstrasse, über die einiges der golfstaatlichen Ölproduktion verschifft wird.

Meines Erachtens sind die Anzeichen für einen bevorstehenden Krieg deutlich aus den diversen Mitteilungen und Zeichen der letzten Wochen herauszuinterpretieren, nur dass er diesmal nicht von den USA angezettelt wurde, sondern Israel ihn vom Zaun brechen wird.

Mal was für die Ohren

So, nachdem ich mal die Sachen beschrieben habe, die mich zu dieser Blog-Seite veranlasst haben, mal einige Dinge über mich. Fangen wir mit der Musik an, die ich momentan höre.

Breaking Benjamin - Diary of Jane


Sonic Sydicate - Enclave


Linkin Park - What I've done


Das war jetzt einmal eine sehr kleine Auswahl der Musikbereiche, die bei mir in den Ohren klingen. Und, wie manche vielleicht denken werden, sind die Geschmäcker "Gott sei Dank" verschieden.
Wenn wir uns aber darüber einig sind, jedem seinen individuellen Musikgeschmack zuzugestehen, warum gilt dies nicht auch für die Informationen, die wir jeden Tag bekommen?
Warum lassen sich so viele Menschen vorgekaute und durch den Fleischwolf gedrehte Nachrichten als Wahrheiten verkaufen?
Leute, denkt nach ... Was will der Autor mir sagen? Welchen Informationsgehalt ziehe ich aus dieser Nachricht? Welche Quellen wurden benutzt?
Fangt an Fragen zu stellen!

Freitag, 11. Juli 2008

9/11 - Der Tag, der die Welt veränderte

Ich denke, dass jeder von uns noch die Bilder der Flugzeuge im Kopf hat, wie sie in die beiden World Trade Center Türme gerast sind. Jeder von uns wird sicherlich auch noch wissen, was wir an diesem Tag gemacht haben oder wo wir waren.

Ich denke, wir waren alle schockiert und verfolgten ungläubig die Livebilder im Fernsehn. Alle wichtigen Sender unterbrachen ihre Programme und liesen sich die Bilder von NBC, CNN, ABC, Fox etc. einspielen.

Weiterhin denke ich auch, dass viele Menschen den Aussagen, die Tage und Wochen nach dem 11 September 2001 getätigt worden sind, Glauben schenkten, 19, mit Teppichmessern bewaffnete Terroristen unter Anweisung
von Osama bin Laden, hätten diese 4 Passagiermaschienen enführt, 2 ins WTC 1 und 2, eins ins Pentagon stürzen lassen. Eine der vier, mit damals noch unbekanntem Ziel, stürzte in Shanksville ab.

Ich kaufet den Medien so ziemlich alles ab, besser gesagt, ich nahm es hin, was mir dort erzählt wurde. Für mich war der Einmarsch in Afghanistan gerechtfertigt und ich sah meinem damals besten Freund, der Fallschirmjäger war, mit stolz nach, denn unsere Demokratie würde ja auch am Hindukush verteidigt.


Ich stellte keine Fragen.


Die Verabschiedung des Patriot Acts I war für mich völlig ohne Bedeutung und von Material Law, Polizeistaat, Angriffskriegen und
"False-Flag"-Operationen hatte ich bis dato eigentlich nur im Geschichtsunterricht gehört, als wir das Kapitel NS-Zeit durchgesprochen haben.

Als es dann aber los ging mit "der Irak besitzt Massenvernichtungswaffen" und seine angeblich eindeutigen Beziehungen zu Al Quaida, sagte mir mein Bauchgefühl: "Irgendwas stimmt da nicht".


Gut, trotz massiver Proteste in Europa, begann die sogenannte "Koalition der Willigen" am 20. März 2003 den Präventivkrieg gegen den Irak. Zu diesem Zeitpunkt war mir das auch noch irgendwie Schnuppe. Klar, toll fand ich es nicht, aber ich hatte andere Dinge im Kopf.

Erst in diesem Jahr, um genauer zu sein, vor einigen Wochen setze ich mich mehr und mehr mit diesen Dingen auseinander. Ich begann Filme zu sehen, von unabhängigen Amateurfilmern, Dokus, laß Artikel, lerne einen Mann namens Alex Jones kennen, ließ mir den § 129 erklären und begann, den angeblichen Verschwörungsth
eorien mehr glauben zu schenken, als der Berichterstattung im Fernsehn.

Und warum? Weil genau diese Leute, die solche Dokus machen, sich für Presse- und Meinungsfreiheit einsetzen, mir Fragen beantwortet haben, die ich nirgends in den Massenmedien beantwortet bekommen habe, weil sie aufzeigten, welche Auswirkungen diese diversen Gesetzesänderungen auch auf mein
Privatleben haben bzw. im Ernstfall haben können.

U
nd ich denke, es ist an der Zeit, dass auch andere diese Sachen sehen und hören sollen. Ich sammelte Links dieser Dokus, Zeitungsartikel, durchstöberte Blogs, sah Podcasts, Interviews und recherchierte so viel wie möglich. Und das für mich beeindruckenste war die Aussage: "Glaubt mir nicht, nur weil ich es euch erzähle, schaut es euch selber an, macht euch eure eigene Meinung!"

Nachdem ich genug Fakten beisammen hatte, wollte ich mich auch mit anderen Leuten über diese Thematik unterhalten. Ich versuchte nicht mit dem Kopf durch die Wand zu gehen, indem ich das Gespräch einleitete, wie z.B. mit "Die US Regierung steckt hinter dem 11 September" oder "Wusstest du eigentlich, dass die 3 Gebäude auf dem Gelände des WTC am 11 September gesprengt worden sind?" sondern mit einer ganz einfachen Frage: "Weißt du, wie viele Gebäude am 11 September 2001, als dieser große Anschlag war, zusammengestützt sind?"

Die Ernüchterung folgte auf dem Fuß: von 10 Leuten, die ich an meiner Uni gefragt habe, u.a. 2 Doktoranten und 3 Professoren, sagten 8 Leute 2 und 2 Leute meinten, dass sie keinen Plan hätten.

Ich gebe zu, 10 Leute sind nicht repräsentativ, aber für mich war dies wirklich schockierend. Niemand hatte eine Ahnung, was das WTC 7 Gebäude war, oder dass es eingestützt ist. Also dachte ich mir, bevor ich anfange hier über angebliche Terroristen, Gebäudesprengungen und Regierungsterror zu sprechen, stelle ich erst einmal einen Zeitablauf der Ereignisse auf diese Seite (bzw. die entsprechenden Links), was eigentlich in den Monaten vor 9/11 am Tag selbst und die Tage später passiert ist.

Vorwissen
Der Angriffstag
Der erste Einschlag
Der zweite Einschlag
Der dritte Einschlag
Der Südturm stürzt ein
Der Nordturm stürzt ein
WTC7 Hochhaus stürzt ein

Danken möchte ich an dieser Stelle allen Usern, Bloggern und Forennutzern vor allem dem Blogger Freeman, dessen Seite ich hier verlinke, ohne die dieses Manuskript in seiner aktuellen Form sicherlich nicht hätte entstehen können.

Scheinwelten

Scheinwelten? Manche mögen denken, dies sei nicht unbedingt ein innovativer Name. Sicher, kann sein, ich mag ja niemandem seine Meinung absprechen, doch mir hat er gefallen, gerade im Bezug auf die uns heute umgebende Realität.

Was meine ich damit? Dass wir in einer Scheinwelt leben? Wie in Orwells 1984 oder gar in der Matrix? Nein, nicht direkt, der Name ist eher indirekt auf die Dinge bezogen, die sich alltäglich um uns herum passieren.

Niemand von uns kann alle Dinge zur Sprache bringen, doch die wichtigsten sollte man zumindestens einmal gehört haben. Als aufmerksamer Zuschauer der diversen Nachrichtensender ist man ja täglich gut informiert.

Sicher wissen Sie, dass Osama bin Laden und seine Freunde die 2 WTC - Gebäude 1 und 2 (World Trade Center), sowie Gebäude 7 zum Einsturz brachten (Flugzeuge und so), dass die öffentlich-rechtlichen hier in Deutschland einen Informationsauftrag haben, der immer und zu allen Zeiten der Wahrheit entsprechen muss, dass Sie und ich, wenn wir mit unseren kleinen Autos durch die Gegend fahren, massiv zum Treibhauseffekt beitragen (C02, Globale Erwärmung - sicher schonmal gehört).

Doch haben Sie schon einmal kritisch diese Meldungen hinterfragt? Haben Sie einmal versucht, an mehr Informationen heranzukommen, als die alltäglichen Nachrichten?
Und wenn ja, haben Sie sich gefragt, wer diese Meldungen publiziert hat? Welche Absicht hatte der Autor, der hinter einer Nachricht steckt? Wo hat er seine Quellen her? Woher stammen die Bilder, die wir sehen?

Ich weiß, dass ich es eine lange Zeit nicht gemacht habe. Ich habe es hingenommen. Für mich war es klar, dass das, was um mich herum passiert und in den Nachrichten gezeigt wird, der Wahrheit entspricht. Kritik habe selbst ich nur hinter vorgehaltenere Hand geäußert - Stammtischparolen - aber nicht mehr.

Für mich waren alle diese Umweltaktivisten in und um Gorleben (Castortransporte - den meisten sicherlich auch noch ein Begriff) komische Leute, die gegen den Müll protestieren, den sie selbst verursachen, die es nicht wahr haben wollten, dass die Atomenergie eine der saubersten, sichersten und effizientesten Energiegewinnungen ist, die wir momentan haben. Dachte ich.

Am 11 September 2001 habe auch ich live die Anschläge im Fernsehn gesehen, live miterleben müssen, wie die Flugzeuge in die beiden Türme gekracht sind ... und Tage später war ich davon überzeugt, dass Osama & Friends die Sache geplant und durchgezogen haben.

Alle Sachen die drauf folgen gingen für mich in Ordnung ... der Einmarsch in Afghanisten, der Patriot Akt I, § 129, die Einschränkungen von Fernmelde-, Presse- und der allgemeinen und persönlichen Freiheit ... im Gegenzug für Sicherheit.

Meine Meinungsänderung kam nicht über Nacht. Ich bin nicht morgens aufgestenaden und meinte, hier würde was nicht stimmen. Es war ein schleichender Prozess, der in vielerlei Hinsicht wesentliche Dinge meines Lebens berührte und langsam änderte.

Ich habe die Ohnmacht an meiner Universität erlebt, dieses "am längeren Hebel sitzen", diese Machtlosigkeit, wenn man gegen seine Professoren nicht ankommt, obwohl man nicht nur theoretisch, sondern auch faktisch auf der richtigen Seite steht.

Ich habe es miterlebt, wie man sehr schnell deflamiert wird, wenn man Gedankengänge hat und ausspricht, die nicht ins allgemeine Weltbild passen.

Ich habe Immanuel Kant gelesen, ich habe mir die Bill of Rights durchgelesen, ich habe angefangen, einfach mal genauer drauf zu achten, was mir eigentlich präsentiert wird, wenn ich tagtäglich von Werbung und den Nachrichten bombadiert werde.

Viele dieser Sachen werde ich hier nach und nach veröffentlichen, denn wenn ich nur einen einzigen Menschen erreiche, der ebenfalls anfängt, kritisch über sich und seine Umwelt nachzudenken, sehe ich dies als großen Erfolg.

Denn mir wurde bewusst, dass ich in einer Scheinwelt lebe.

Donnerstag, 10. Juli 2008

Linksammlung

Allgemeine Themeninhalte
9/11 Der Tag, der die Welt veränderte
- Chronologischer Ablauf
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Global Erwärmung - Selfmade?
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Massenmedien - hier werden Sie bedient
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Persönliche Themeninhalte

Filme - Was sich so in meinem DvD-Regal befindet
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Musik - Geschmäcker sind verschieden
- Mal was für die Ohren
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Literatur - Bücher, die man gelesen haben sollte
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Universität - Alles Rund um mein Studium
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